Sample of All FAQs (Helpie FAQ)

  • Wer kümmert sich um den Anbau? Muss Ich mithelfen?

    Mithilfe ist immer möglich und gerne gesehen, nicht aber verpflichtend. Es gibt immer etwas zu tun: und wir sind natürlich um jede Unterstützung dankbar. Wir haben regelmäßige Termine zum Mitmachen, und bringen auch immer wieder spontane Aufrufe in unserer Newsletter oder in der WhatsApp- und Telegram-Gruppe.

    Philipp und Nadine (Teufel, wohnen in der Gammertinger Straße 20) kümmern sich ansonsten um die laufende Arbeit und die Organisation der freiwilligen Helfer. In der Regel geht es nach einer morgendlichen Besprechung um etwa 8 Uhr los mit der Gartenarbeit. 2025 soll eine zusätzliche 50%-Stelle für eine Gartenfachkraft geschaffen werden. Daneben setzt der Verein bereits erfolgreich die Projekte FÖJ und workaway um.

  • Wo werden die Anteile abgeholt?

    Unser Abholraum ist in der Gammertinger Straße 9 in 72513 Hettingen-Inneringen, auf der rechten Seite des Gebäudes. Die hier liegende Fahrgasse des Hauses wurde entsprechend umfunktioniert. Der Abholraum ist unter der Woche geschlossen, ein Zutritt ist im Allgemeinen nur für Vereinsmitglieder erlaubt.

    Die Anteile sind in namentlich gekennzeichneten Kisten vorbereitet, die im Abholraum im Regal stehen. Dort hat es auch Tische und Verpackungsmaterial – nach Abgabe des Kistenpfands kann man aber auch die ganze vorbereitete Kiste direkt mitnehmen.

    Geparkt werden kann unmittelbar davor und danach beidseitig der Straße, etwa auch in der Einfahrt zum Garten (Gammertinger Straße 11, gleiche Seite) oder gegenüber im Hof der Gammertinger Straße 20.

  • Wann werden die Anteile abgeholt? Wie viele gibt es?

    Einmal wöchentlich ermöglichen wir eine Abholung, wobei unser Abholraum hauptsächlich am Freitagnachmittag zugänglich ist. Die Kisten stehen in den meisten Fällen am Freitag ab 12 Uhr bereit. Der Abholraum ist bis Nachts um 22 Uhr offen. Auch am Samstag und Sonntag kann man noch flexibel vorbeikommen, sollte das aber vorher ankündigen – hier lassen wir den Abholraum nicht die ganze Zeit auf. Was am Sonntagabend nicht abgeholt wurde, wird verschenkt, vorrangig an unsere Gäste von workaway.

    Unabhängig davon können sich alle Anteilnehmer im Vorhinein für einen wöchentlichen, vierzehn-tägigen oder monatlichen Rhythmus der Abholungen entscheiden, entsprechend Ganzer, Halber und Viertel Anteile. Planmäßig gibt es 32 Abholtermine – wir rechnen aber mit 30 Abholungen (beim Ganzen Anteil).

    Zu Erwarten ist eine früheste Ernte ab Mai, und eine Erntefülle im Sommer. Durch satzweise Aussaat bzw. Nachsaat, die Auswahl winterharter Kulturen und eigene Lagermöglichkeiten können wir aber auch im späten Herbst und im Winter noch Gemüse ausgeben , sodass bis in den Dezember hinein noch Ernte vom Feld und aus dem Lager ausgeteilt werden kann.

  • Wie viel Gemüse ist in einem Anteil?

    Wir rechnen und denken in Kisten, nicht in Kilogramm. Unser Ziel: voll, schöne, brauchbare Kisten. Bilder aus den ersten beiden Jahr findet man hier. Wir möchten so viel in die Kisten packen, dass mit den einzelnen Mengen sinnvoll etwas angefangen werden kann; im Sommer ist es mehr, im Winter weniger.

    Die Menge ist im Allgemeinen schwer abzuschätzen. Wir orientieren uns an Erfahrungswerten, Empfehlungen vom Netzwerk Solidarischer Landwirtschaft, den Ergebnissen unserer Mitgliederumfrage und eigenen Wünschen und Erkenntnissen aus der eigenen Küche und dem eigenen Garten bei der Planung. Aber am Ende entscheiden viele andere Faktoren, etwa Wetter und Schädlinge…

    Andere Solawis machen hier auch meist nur wage Einschätzungen: eine „Gemüsevollversorgung für 1-2 Personen“, wie Sie von anderen Solawis beworben wird, können und wollen wir aber absolut (noch) nicht anbieten. Dazu sind unsere Anteile auch entschieden zu günstig: unser Ganzer Anteil ist preislich und inhaltsmäßig oft am ehesten mit dem Halben Anteil bei anderen Solawis vergleichbar.

    An der Bieterrunde präsentieren wir die Mengen an Jungpflanzen und Saatgut, die wir bestellen werden; sowie die Anbauplanung. Damit kann das Ganze etwas besser quantifiziert werden. Im Bio-Gemüseanbau ist ein Puffer von 30% für Ernteausfälle hier aber völlig normal. Daneben kommen Saisonale und Regionale Schwankungen zum Tragen.

  • Wann werden die Beiträge fällig? Für wie lange muss ich mich verpflichten?

    Die Beiträge werden immer zu Beginn eines Kalendermonats fällig. Wir ermöglichen aktuell nur den automatisierten Einzug über SEPA-Lastschriftmandate. In einer Solawi erklärt man sich prinzipiell immer für ein Jahr dazu bereit, die (Jahres)Kosten der Landwirtschaft zu decken. Da wir nach wie vor eine Winterpause machen, werden bei uns nur 10 monatliche Beiträge erhoben, von März bis Dezember.

  • Wie werden die Beiträge berechnet?

    In jedem Jahr ist unser Ansatz: die Kostendeckung. Zuerst werden alle erwarteten Kosten des kommenden Jahres aufsummiert, um die Gesamtkosten der Solawi zu bestimmen. Dann werden diese Kosten auf eine erwartete Anzahl von Anteilnehmern verteilt; und dann wiederum auf monatliche Beiträge heruntergebrochen. Tendentiell wird die Ernte bei mehr Anteilen überproportional besser, da die variablen Kosten im Vergleich zu den Fixkosten eine geringere Bedeutung haben. Sprich: je mehr Anteilnehmer sich finden, desto mehr Ernte kann pro Anteil ausgegeben werden.

    Bei uns war die genaue Berechnung der Kosten für 2023 und 2024 schwierig, da genügend Erfahrungswerte fehlten. Aber im dritten Jahr sieht das inzwischen deutlich besser aus.

  • Wie hoch sind die monatlichen Beiträge?

    Wir bieten prinzipiell zwei unterschiedliche Optionen: Ganze und Halbe Anteile. Für einen Ganzen Anteil gilt dieses Jahr ein Beitrag von 70€, für die halben Anteile dementsprechend ein Richtwert von 35€. Diese Beträge sind zu 2023 identisch geblieben. Wichtig: wir bereiten immer nur Ganze Kisten vor; beim Halben Anteil kommt man daher nur alle zwei Wochen zur Abholung.

    Dazu kommt 2025 noch eine dritte Variante: der „Viertel Anteil“, bei dem monatlich abgeholt werden kann, in Summe 8mal. Hier ist der Monatsbeitrag bei 17,50€.