Sample of All FAQs (Helpie FAQ)
- Wer kümmert sich um den Anbau? Muss Ich mithelfen?
Wir haben Unterstützung in Form einer Gärtnerin (als Honorarkraft), Isabelle. Sie ist im Rahmen von regelmäßigen Workshops und zur Organisation unserer Arbeit ungefähr einmal im Monat auf dem Gelände der Solawi vor Ort. Die dann nötigen Tätigkeiten werden gesammelt, und bis zu Ihrem nächsten Termin von den Vereinsmitgliedern und freiwilligen Helfern umgesetzt. Wir haben zwischendurch laufende Rücksprache mit Ihr, etwa bei Problemen oder nötigen Nachfragen.
Dieses Konzept ist umsetzbar: vor allem auch, weil sich zumindest Philipp und Nadine (Teufel, wohnen in der Gammertinger Straße 20) täglich um die Organisation der freiwilligen Helfer kümmern. In der Regel geht es hier nach einer morgendlichen Besprechung los mit der Gartenarbeit.
Das wichtigste aber: schon im Voraus versuchen wir, den nötigen laufenden Aufwand klein zu halten. Durch den sinnvollen Einsatz etwa von Bewässerungslösungen oder Bodenbedeckung kann vieles der üblichen Gartenarbeit schon vermieden werden.
Eine Verpflichtung zur Mithilfe besteht absolut nicht, aber natürlich sind wir um jede Unterstützung dankbar. Wir werden regelmäßige Aufrufe in unserer Newsletter dazu machen, auch kann die aktuelle Aufgabensammlung später von jedem eingesehen werden.
- Wo werden die Anteile abgeholt?
Unser Abholraum ist in der Gammertinger Straße 9 in 72513 Hettingen-Inneringen, auf der rechten Seite des Gebäudes. Die hier liegende Fahrgasse des Hauses wird dazu umfunktioniert. Ob geöffnet ist ist einfach zu erkennen: die Scheunentore stehen dann offen.
Geparkt werden kann unmittelbar danach beidseitig der Straße, etwa auch in der Einfahrt zum Garten (Gammertinger Straße 11, gleiche Seite) oder gegenüber im Hof der Gammertinger Straße 20.
- Wann werden die Anteile abgeholt? Wie viele gibt es?
Einmal wöchentlich ermöglichen wir eine Abholung, wobei unser Abholraum anfangs nur am Freitagnachmittag zugänglich ist. Zu Beginn und am Ende des Jahres kann es allerdings gut sein, dass nur in einem vierzehn-tägigen Rhytmus abgeholt werden kann.
Unabhängig davon können sich alle Anteilnehmer aber auch im Vorhinein für einen wöchentlichen oder vierzehn-tägigen Rhythmus der Abholungen entscheiden: bei der zweiten Option wird jede 2. Abholung übersprungen.
Zu Erwarten ist eine früheste Ernte ab Mai, und eine Erntefülle im Sommer. Durch eine zweite Aussaat bzw. Nachsaat, die Auswahl winterharter Kulturen und eigene Lagermöglichkeiten werden wir aber auch im späten Herbst und im Winter noch Gemüse ausgeben können, sodass bis in den Dezember hinein noch Ernte vom Feld und aus dem Lager ausgeteilt werden kann.
Auch gilt: wenn im Januar oder Februar 2024 noch Ernte im Lager oder im Feld ist, dann bekommen die Anteilnehmer auch diese Ernte noch ausgeteilt.
- Wie viel Gemüse ist in einem Anteil?
Wir rechnen und denken in Kisten, nicht in Kilogramm. Unser Ziel: voll, schöne, brauchbare Kisten. Bilder aus dem ersten Jahr findet man hier. Wir möchten so viel in die Kisten packen, dass mit den einzelnen Mengen sinnvoll etwas angefangen werden kann; im Sommer ist es mehr, im Winter weniger.
Die Menge ist im Allgemeinen schwer abzuschätzen. Wir orientieren uns an Erfahrungswerten, Empfehlungen vom Netzwerk der solidarischen Landwirtschaften, den Ergebnissen unserer Mitgliederumfrage und eigenen Wünschen und Erkenntnissen aus der eigenen Küche und dem eigenen Garten bei der Planung. Aber am Ende entscheiden viele andere Faktoren, etwa Wetter und Schädlinge…
Andere Solawis machen hier auch meist nur wage Einschätzungen: eine „Gemüsevollversorgung für 1-2 Personen“, wie Sie von anderen Solawis beworben wird, können und wollen wir aber absolut (noch) nicht anbieten. Dazu sind unsere Anteile auch entschieden zu billig: unser Ganzer Anteil ist preislich umd inhaltsmäßig am ehesten mit dem Halben Anteil bei anderen Solawis vergleichbar.
An der Bieterrunde präsentieren wir die Mengen an Jungpflanzen und Saatgut, die wir bestellen werden; damit kann das Ganze etwas besser quantifiziert werden. Im Bio-Gemüseanbau ist ein Puffer von 30% für Ernteausfälle hier normal. Daneben kommen Saisonale und Regionale Schwankungen zum Tragen.
- Wann werden die Beiträge fällig? Für wie lange muss Ich mich verpflichten?
Die Beiträge werden immer zu Beginn eines Kalendermonats fällig. Wir bevorzugen den automatisierten Einzug über SEPA-Mandate. In einer Solawi erklärt man sich prinzipiell immer für ein Jahr dazu bereit, die (Jahres)Kosten der Landwirtschaft zu decken. Da wir nach wie vor eine Winterpause machen, werden bei uns nur 10 monatliche Beiträge erhoben, in der Regel von März bis Dezember.
- Wie werden die Beiträge berechnet?
In jedem Jahr ist unser Ansatz: die Kostendeckung. Zuerst werden alle erwarteten Kosten des kommenden Jahres aufsummiert, um die Gesamtkosten der Solawi zu bestimmen. Dann werden diese Kosten auf eine erwartete Anzahl von Anteilnehmern verteilt; und dann wiederum auf monatliche Beiträge heruntergebrochen. Tendentiell wird die Ernte bei mehr Anteilen überproportional besser, da die variablen Kosten im Vergleich zu den Fixkosten eine geringere Bedeutung haben. Sprich: je mehr Anteilnehmer sich finden, desto mehr Ernte kann pro Anteil ausgegeben werden.
Bei uns ist die genaue Berechnung der Kosten für 2024 immer noch schwierig, da genügend Erfahrungswerte fehlen, auch nach dem ersten Jahr.
- Wie hoch sind die monatlichen Beiträge?
Wir bieten prinzipiell zwei unterschiedliche Optionen: Ganze und Halbe Anteile. Für einen Ganzen Anteil gilt dieses Jahr ein Beitrag von 70€, für die halben Anteile dementsprechend ein Richtwert von 35€.