Post aus dem Garten KW18-20

Hallo zusammen,

endlich wieder eine Post aus dem Garten. Das wichtigste vorweg: morgen kann sowohl in Inneringen als auch in Harthausen abgeholt werden; die A-Gruppe ist dran. Wir haben in den Kisten: Salat, Kohlrabi, Spinat, Frühlingszwiebeln, Kresse, Radieschen und Mini-Rettich.

Im Garten ist die letzten Wochen einiges passiert. Wir haben ein wichtiges Ziel diesen Mittwoch erreicht: alle Beete sind bepflanzt. Natürlich leeren sich die ersten bereits wegen der ersten Ernten wieder; trotzdem ein richtiger Meilenstein.

Mitgezählt werden dabei natürlich auch die Beete im Folientunnel. Schon vor den Eisheiligen wanderten die Paprika, Tomaten und Auberginen aus dem beheizten Gewächshaus in den Tunnel – und wir hatten glücklicherweise keine Nachtfröste mehr seither. Der Großteil der Pflanzen kam am letzten Mitmachtag in die Beete; den Rest haben wir dann die die Tage darauf fertig gemacht. 

Gepflanzt wurden 2 Sorten Blockpaprika, 2 Sorten Spitzpaprika; 6 verschiedene Tomaten; und die Aubergine „Zora“ von Bingenheimer. Dabei kamen gut 2/3 der Jungpflanzen von Gaiser & Fischer, 1/3 aus der eigenen Vorzucht.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle Helfer! So sah der Tunnel nach dem Pflanzen aus:

Neben der Hauptaufgabe – säen und pflanzen – gibt es auch sonst genug zu tun, wie im Mai üblich. Die größte aktuelle Herausforderung ist dabei der fehlende Regen. Der Boden ist überall komplett ausgetrocknet. Wir bewässern mit Sprinklern und Tropfleitungen – ein großer Vorteil von unserem Standort ist der vorhandene Wasseranschluss… die Brunnen sind leider bereits leer (bzw. haben eine so geringe Schüttung, dass kaum was zu holen ist).

An einigen Stellen hatten wir Trockenheitsschäden, aber alles in allem ist die Situation zu managen. Positive Resultate der Trockenheit: der Schneckendruck ist deutlich geringer als letztes Jahr – und auch das Unkraut wächst langsamer.

Übrigens: die Zäune in unserem Garten sind als permanente Rankhilfen gedacht: wir lassen daran Erbsen, Bohnen, Kapuzinerkresse, Gurken und Kürbis hochwachsen.

So sah es Mitte Mai bei uns in den Gärten aus: alles belegt, alle Pflanzen noch jung.

Der Salat für diesen Freitag ist fertig, wie man auf dem nächsten Bild sehen kann. 

Im Mai gibt es auch noch laufend Kresse: die lässt sich in unsere Vorzucht unkompliziert integrieren, und wächst vollständig im Gewächshaus. Wir verwenden dabei eigens dafür angebotene Kokosfasermatten als Grundlage: diese sind voll kompostierbar, sobald die Kresse zuhause „abgeerntet“ ist. 

Die Schalen darunter sind aus Zuckerrohr; die Papiertüten für den Spinat sind aus Zellulose, ohne Recyclinganteil. Sprich: diese beiden Sachen können in die Papiertonne oder auch auf den Kompost.

So viel dazu. Wir freuen uns schon auf die nächsten Ernten – und darüber, dass ab jetzt die Pflege gegenüber dem Säen und Setzen im Vordergrund steht…

Viele Grüße,

Philipp

Solidarische Landwirtschaft Inneringen e.V.
Gammertinger Straße 20
72513 Hettingen

https://solawi-inneringen.de

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