Endlich konnten wir unser übervolles Gewächshaus leeren, und in beiden Gärten die Beete füllen. Salate, Rot-, Weiß- und Spitzkohl, Kohlrabi, Lauch und Sellerie wanderten in das Freiland; Zwiebeln wurden gesteckt. Die Frostschäden scheinen sich bisher in Grenzen zu halten. Einige der vor dem Kälteeinbruch gesäten Radieschen und Rüben sind etwas blass, oder die Saat ist gar nicht aufgegangen… abgesehen davon scheint es den vor der Kälte gesetzten Pflanzen gut zu gehen. Glück gehabt! Dennoch haben wir jetzt einen Verzug, der sich leider gerade im Mai und Anfang Juni noch bemerkbar machen wird: wir konnten einige Sachen nicht mehr im April säen, etwa unsere Erbsen, oder auch Kulturen mit längeren Standzeiten, wie die Karotten. Geben wird es das Gemüse trotzdem, jetzt aber eben etwas später. Solche Sachen haben wir leider nicht immer in der Hand, aber das gehört zum Gärtnern eindeutig dazu. Und am Dienstag bekam die Solawi dann lang erwarteten Zuwachs: unsere eigenen Hühner zogen in den von uns gebauten Mobilstall ein. 8 Stück werden am Schluss bei uns bleiben. Die Junghennen wurden für uns von einer unserer Mitglieder aufgezogen; Eier legen sie noch keine. Auch ist das gar nicht der primäre Zweck der Hühner. Stattdessen sollen uns die Tiere im Garten bei der Verwertung der Erntereste und bei der Schneckenbekämpfung helfen; damit wollen wir dieses Jahr unsere Erfahrungen machen. |